Schmerz der politischen Inkonsequenz
Akiewe sagte auch, dass die politische Inkonsequenz der Regierung zu dem komatösen Zustand des Sektors beigetragen habe. Er erinnerte beispielsweise daran, dass die frühere Regierung unter Präsident Olusegun Obasanjo empfohlen hatte, jährlich etwa 20.000 Hektar Kautschuk zu pflanzen und gleichzeitig die notwendigen Anreize für die Landwirte zu schaffen.
Er bedauerte jedoch, dass die aufeinander folgenden Verwaltungen diese Politik nicht aufrechterhalten konnten. Wäre dieser Plan von den aufeinander folgenden Regierungen aufrechterhalten worden, hätte der Kautschuksektor floriert und mehr Arbeitsplätze geschaffen. Die Regierung hätte die Bank mit höheren Einnahmen aus diesem Sektor belächelt.
Er sagte: „Wir haben wirklich hart gearbeitet, um im Rahmen dieses Plans Ergebnisse zu erzielen, aber das Problem Nigerias ist das der Kontinuität und Umsetzung der Politik. Sobald eine Regierung geht und eine andere kommt, werden alte Projekte aufgegeben und vergessen. Andernfalls hätte die Initiative von 20.000 Hektar Kautschuk, die jedes Jahr gepflanzt werden sollen, die Branche zum Wachsen gebracht“.
Ihm zufolge sagte die neue Regierung, als sie kam, sie wolle keine Baumkulturen, sondern sei an der Ernährungssicherheit interessiert. Die Regierung gab das Projekt ebenfalls auf, was zum Untergang des Traums führte.
Daher riet er der Bundesregierung, das Projekt zu überdenken, und argumentierte, dass politische Inkonsequenz und die Aufgabe von Projekten durch aufeinanderfolgende Regierungen dem Wirtschaftswachstum und der Entwicklung der Nation zuwiderliefen.
„Es sollte ein System geben, bei dem das Ziel vorgegeben wird, dass jedes Jahr eine Anzahl von Kautschukbäumen gepflanzt wird. Die Regierung sollte dieses System wiederbeleben und lassen Sie uns von dort aus weitermachen. Es steht im Einklang mit der Initiative der Bundesregierung, die Wirtschaft des Landes in den Nicht-Ölsektor, einschließlich der Landwirtschaft, zu diversifizieren“, sagte Akiyomi.
Neue Morgendämmerung zeichnet sich ab
Wenn die Erklärungen von Kolawole etwas gelten sollen, könnte sich der Gummisektor bald wieder erholen. Seinen Angaben zufolge arbeitet der Nigerianische Exportförderungsrat (NEPC) bereits an der Möglichkeit, das EEG wieder einzuführen und den ausstehenden Rückstand zu begleichen.
Unter Berufung auf Quellen aus dem Rat sagte er, dass dies im Haushalt 2018 vorgesehen sei. Er zeigte sich optimistisch, dass, falls und wenn der Haushalt 2018 von der Nationalversammlung verabschiedet und das EEG umgesetzt wird, dies zur Wiederbelebung der komatösen Gummiindustrie beitragen wird.
Der Direktor für Produktentwicklung der NEPC, William Ezeagu, sagte Berichten zufolge auch, dass die Umsetzung des EEG durch die Regierung im Gange sei. Er sagte, dass das System, das für ungefähr Jahre ausgesetzt war, wiederbelebt und neu gestaltet werde. Er sagte, die erste Gruppe von Begünstigten werde bald ihre Zahlung erhalten.
