Der Klimawandel ist in vollem Gange und die Gegenmaßnahmen kommen nur schleppend voran. Dass man bis 2050 weltweit emissionsfrei werden möchte, scheint beim momentanen Tempo eher ein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt allerdings auch positive Signale und Beispiele. Bedingt durch die Ukraine-Krise und die damit verbundenen Sanktionen gegen Russland, kommt es weltweit zu starken wirtschaftlichen Ereignissen. Vor allem der Energiesektor ist stark betroffen und die Menschen bangen um warme Wohnungen im Winter.
Aufgrund dieser Situation ergibt es sich aber, dass man bei den erneuerbaren Energien und vor allem deren Ausbau große Schritte macht, um eine Energieversorgung eigenständig zu gewährleisten und auch um den emissionsfreien Standards ein wenig näher zu kommen. Was die wenigsten auf dem Schirm haben, ist die Tatsache, dass Immobilien einen großen Teil der weltweiten Emissionen verursachen. Einerseits durch das Heizen der Immobilien, was 17 % der weltweit verursachten Emissionen ausmacht, aber auch das Herstellen der Baumaterialien und das Nutzen von fossilen Brennstoffen sorgt für eine schlechte Ökobilanz.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass man gerade bei Immobilien andere Schritte einleiten möchte. Man spricht hier von der sogenannten Dekarbonisierung, die auch aus anderen Bereichen bekannt ist. Es bedeutet quasi die Neutralisierung oder zumindest die Reduzierung des Emmissionsaustoßes. Gerade im Bereich von Gebäuden besteht da einiger Nachholbedarf und somit ist dieser Sektor grundsätzlich eine gute Wahl für gewinnbringende Investments. Denn sicher ist, dass der Markt ein großes Potenzial aufweist und zukunftsträchtig ist, da im Grunde in jedem Land daran gearbeitet werden muss, dass die Gebäude grüner werden und weniger Emissionen ausstoßen.
Befasst man sich also als Anleger mit Unternehmen, die gerade mit diesem Thema arbeiten und sich für die Dekarbonisierung des Immobilien Sektors als nützlich erweisen, so haben diese auch ein gewisses Potenzial für Investoren im privaten Sektor. Denn sicher ist, dass die Belastung heute zu groß ist und mit dem Schritt, bis 2050 emissionsfrei zu werden, muss gerade in dem Sektor, der 37% des weltweiten CO2 Ausstoßes ausmacht, viel passieren. Das bedeutet für die Unternehmen, die sich für die Weiterentwicklung einsetzen, einen großen Gewinnbereich, an dem auch private Anleger gerne teilnehmen würden.
Früh einsteigen lohnt sich bei den meisten Geschäften, da man bei einem Wachstum dementsprechend mehr verdienen kann. Aber auch hier gilt, Augen auf und unbedingt informieren.