/Wasserstoff in der Schwerindustrie – Das sind die Perspektiven für Anleger

Wasserstoff in der Schwerindustrie – Das sind die Perspektiven für Anleger

In der Automobilindustrie war Wasserstoff nur von kurzer Dauer als Ersatzstoff für die Verbrenner. Zu Aufwendig die Umrüstung der Tankstellen und wie es scheint hat sich die Gemeinschaft auf den Elektroantrieb eingeschworen.

Anders sieht es da in der verarbeitenden Industrie aus. Wasserstoff scheint sich dort zum neuen Energieträger entwickeln zu können. Verschiedene Unternehmen arbeiten mit Hochdruck daran, Wasserstoff als Treibstoff zu nutzen um Maschinen anzutreiben. Dafür sollte der Wasserstoff allerdings grün sein.Hierzu bedarf es einiger Maßnahmen. 

Continental arbeitet z.B. in den Niederlanden daran und baut ein Werk in Rotterdam auf, dass in Zukunft mit Wasserstoff versorgt werden soll. Schaeffler arbeiten ebenfalls mit einem niederländischen Unternehmen daran, Wasserstoff aus der Nordsee zu gewinnen. Wichtig hierbei ist, dass der Wasserstoff grün ist und somit CO2 neutral. 

Ein Projekt das sehr zukunftsträchtig ist. Somit auch für Anleger interessant sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. So können Anleger sich an den kleineren Unternehmen noch günstig beteiligen, die mit den Global Playern zusammenarbeiten. Wachstum ist hier garantiert. Allerdings muss man hier darauf achten, dass auch tatsächlich grüner Wasserstoff erzeugt wird. D.h. die Gewinnung darf nicht mit Hilfe von brennbarer Energien erfolgen, sondern ausschließlich mit der Hilfe der erneuerbaren Energien. 

Das Umdenken in der Schwerindustrie ist wichtig. Sie macht unglaubliche 19% des weltweiten CO2 Ausstoßes aus und daher ist es nur richtig, dass man dort an der Nutzung erneuerbarer und vor allem klimaneutraler Energien denkt und einsetzt. Der Nachteil an Wasserstoff ist aber, dass die Lagerung extrem druckfeste Behälter benötigt, die in der Herstellung sehr teuer sind. Die tatsächliche Herstellung von Wasserstoff verschlingt unmengen an Energie. Daher ist das System noch nicht so rentabel und die Forschungsprojekte der Großen Unternehmen werden weiter an der Umsetzung feilen müssen. Der Weg ist steinig, aber wenn man Schaefflers Aussagen Glauben schenken mag, ist es mithilfe von Ingenieuren und Wissenschaftlern gelungen, der grünen Wasserstoff aus dem Meer zu gewinnen. Allerdings ist auch hier der Prozess noch zu kompliziert und teuer. Daher wird mit Hochdruck an der Effizienz gearbeitet, damit die Rentabilität in den Vordergrund rückt. 

Die Möglichkeiten sind da und es wird in Zukunft interessant werden. Setzt man sich mit den kleinen Unternehmen auseinander, so kann man dort gute Investitionen tätigen, zu moderaten Preisen. Sollten die Projekte erfolgreich laufen, so kann man von einem enormen Zuwachs rechnen. Wie bei jedem Investment sind diese Projekte auch mit einem Risiko verbunden.