/Warum Anleger in Krisenzeiten nicht leichtfertig ihre Strategie ändern sollten

Warum Anleger in Krisenzeiten nicht leichtfertig ihre Strategie ändern sollten

Gefühle außen vor zu lassen ist für viele Menschen ein Problem. Dabei ist gerade bei Finanzgeschäften eine gewisse Sturheit von großem Vorteil. Denn wer auf Kursschwankungen emotional reagiert, hat oft mit starken Verlusten zu kämpfen. Daher empfehlen Experten, immer Ruhe zu bewahren, statt voreilige Verkäufe zu tätigen. Gerade in einer lang anhaltenden Krise, wie sie momentan vorhanden ist, wird es für die Anleger immer wichtiger, die Füße still zu halten. Die Ukraine-Krise hat zur Folge, dass es eine hohe Inflation sowie enorme Steigerungen bei den Energiepreisen gibt. Das hat wiederum zur Folge, dass die Aktienkurse enorm volatil sind und Investoren falsche Entscheidungen aufgrund von Bauchgefühlen treffen.

Dabei ist oft eine Krise auch ein Vorteil für Anleger. Experten raten daher dazu, die Ruhe zu bewahren, danach jeder wirtschaftlichen Krise auch wieder ein Aufschwung stattfindet. Dies hat in der Vergangenheit immer stattgefunden, dass nach einer wirtschaftlichen Krise eine Erholung stattgefunden hat, die sich finanziell auf Anleger, die nicht nach Bauchgefühl gehandelt haben, positiv ausgewirkt hat. Es ist nämlich so, dass, historisch gesehen, nach jeder Finanzkrise eine langanhaltende positive Phase gefolgt ist. Daher ist die momentane Situation auf den Finanzmärkten laut Experten eher als Chance zu sehen. Hat man beispielsweise eine Sparrate, die monatlich einen Betrag in diverse Fonds investiert, so können die niedrigen Preise jetzt dazu genutzt werden, mehr Anteile an Fonds und Aktien zu generieren. 

Schützt dann die Erholung des Marktes ein, so haben die größeren Anteile an den Anlagen eine positive Auswirkungen auf die Rendite. Denn je mehr Anteile man hat, desto mehr gewinnen wird man auch daraus schöpfen können. Momentan ist jedoch kein Experte dazu in der Lage, die Erholung des Marktes vorauszusehen. Es kann sogar passieren, dass die Kursschwankungen noch weiter nach unten gehen und die Preise somit noch günstiger werden. Man ist jetzt allerdings schon an einem Punkt, wo nicht mehr viel Spielraum nach unten ist. Daher ist es wichtig, bei seinem Portfolio darauf zu achten, dass die Unternehmen, die in den Fonds und Aktien Paketen der Anleger enthalten sind, eine gute Liquidität aufweisen, um auch längere Durststrecken zu überstehen.

Das heißt also, dass es nicht nur wichtig ist, die Ruhe zu bewahren, sondern sein Portfolio auch genauestens zu überprüfen. Natürlich kann es immer vorkommen, dass ein Unternehmen Verluste durch die Finanzkrise erleidet  und durch die allgemeine wirtschaftliche Situation auf der Welt pleite geht. Die allwissende Glaskugel hat leider niemand, doch kann man solche Fälle vermeiden, indem man den Background der am Fonds beteiligten Unternehmen checkt.