/Rheinmetall und KPSNC setzen auf E-Mobilität – Konzern setzt verstärkt auf alternative Antriebe

Rheinmetall und KPSNC setzen auf E-Mobilität – Konzern setzt verstärkt auf alternative Antriebe

Die Mobilitätswende ist im vollem Gange. Viele Autokonzerne haben sich jüngst dazu bekannt in den nächsten Jahren ihr Fahrzeug Portfolio auf die Elektromobilität umzurüsten. Die meisten Hersteller gehen davon aus, dass sie bis 2030 den Großteil ihrer Fahrzeuge mit dem elektrischen Antrieb anbieten werden. Komplett wird der Verbrenner noch nicht von der Bildfläche verschwinden, aber der größte Teil der Neuauslieferungen wird dann durch elektrifizierte Fahrzeuge ersetzt werden. Schon heute ist dieser Trend spürbar und man kommt bei einer Neuanschaffung nicht mehr daran vorbei, sich mit dem Thema Elektroantrieb auseinanderzusetzen. 

Auch die Zulieferer müssen umdenken und ihre Parts neu ausrichten. So auch Rheinmetall, eigentlich bekannt aus der Rüstungsindustrie und momentan durch die Ukrainekrise in aller Munde, da gerade Rüstungskonzerne bedingt durch den russischen Einmarsch in die Ukraine und der damit verbundenen Notwendigkeit an Rüstung, einer der Profiteure der aktuellen Situation sind. Doch Rheinmetall hat auch andere Zugpferde und so hat der Konzern zusammen mit einem chinesischen Unternehmen ein Joint Venture gestartet. 

Unter dem Namen KPSNC stellt Rheinmetall zusammen mit HUAYU Automotive Systems Co. Ltd. (HASCO) Getriebegehäuse her die für einen namhaften Elektrofahrzeug Hersteller aus den USA geordert wurden. Es handelt sich hierbei um einen Großauftrag im dreistelligen Millionenbereich und ist somit sehr hoch anzusiedeln. 

Rheinmetall baut somit seine Position bei der Elektromobilität weiter aus und kann sich im Zusammenschluss mit den chinesischen Unternehmen mit diesem Großauftrag schmücken. Die Getriebegehäuse werden in 2 Fahrzeugen des Fahrzeugherstellers genutzt und obwohl der Auftrag erst im März 2022 verhandelt wurde, sollen schon ende diesen Jahres die ersten Auslieferungen erfolgen.

Neben dem Rüstungsgeschäft ist dies eine weitere positive Entwicklung für den Konzern und somit ist auch eine gute Entwicklung beim Aktienkurs zu erwarten, was Rheinmetall recht interessant für Anleger macht. Jeder ist auf der Suche nach der nächsten Apple oder Google Aktie, doch voraussehen kann es niemand so wirklich. Man spricht hier vom sogenannten Stock Picking, bei dem es darum geht, eine Aktie auszuwählen, die über Jahre hohe Gewinne erwirtschaftet und dem Investor damit gute Aussichten für die Zukunft bietet. Es ist eine Kunst, solche Aktien frühzeitig zu erkennen, aber um das zu erlernen gibt es auch Bücher, die einem einen Einblick in die Welt des Stock Pickings verschaffen. 

Rheinmetall könnte eine dieser Aktien sein, da durch die humanitäre Katastrophe in der Ukraine den Staaten wieder bewusst wurde, wie schnell ein Krieg ausbrechen kann und wie wichtig die Aufwertung der hiesigen Rüstungsindustrie und das Aufstocken z.B. der Bundeswehr ist.