Elektromobilität ist auf dem Vormarsch und auf den Straßen nicht mehr wegzudenken. Vielmehr wird es das Straßenbild von Grund auf verändern. Natürlich sehen Autos die elektrifiziert sind immer noch aus wie ein Auto it Verbrennungsmotor, aber genau die letztgenannten werden nach und nach weniger auf den Straßen zu sehen sein. Keiner, der heutzutage ein Fahrzeug kauft, kommt an dem Gedanken vorbei, sich ein elektrifiziertes Fahrzeug einmal näher anzuschauen.
Die großen Hersteller haben sich weitestgehend darauf verständigt teilweise schon bis 2030 bei der Fahrzeugherstellung die Verbrennungsmotoren auslaufen zu lassen. Es kommt also eine Flut von elektrifizierten Fahrzeugen in den nächsten Jahren auf uns zu und man wird die Qual der Wahl haben. Es gib auch Hersteller, die den Sprung auf den Elektrozug quasi verpasst haben. Zu diesen Herstellern gehört auch Ford. Das amerikanische Unternehmen hat erst ein vollelektrisches Fahrzeug auf dem Markt. In Deutschland ist vor allem der Standort in Köln bekannt, der mit fast 15000 Mitarbeitern auch zu einem der größten Arbeitgeber Kölns gehört. Bisher läuft hier nur der Ford Fiesta vom Band, der laut Firmen Aussagen auch eine hohe Nachfrage aufweist.
Nun hat Ford sich aber entschieden, dass das Werk auf elektrifizierte Fahrzeuge umschwenken wird. Dazu investiert Ford sagenhafte 2 Milliarden US Dollar in das Elektrifizierung Werk Köln. In den nächsten Jahren sollen dort über 1 Millionen Fahrzeuge vom Band laufen. 2 neue Modelle, komplett elektrisch werden in Köln produziert. Aber auch neben den beiden PKWs hat sich Ford auch die andere Produktpalette der Nutzfahrzeuge vorgenommen und wird auch hier die Elektrifizierung vorantreiben. Bis spätestens 2035 sollen alle Fahrzeuge aus dem Haus rein elektrisch sein aber schon bis 2030 der größte Teil des Produktportfolios elektrifiziert.
Der Standort Köln wird davon enorm profitieren wo er gerade in den letzten Jahren eher für Verlustgeschäfte bekannt war und schon mehrfach vor dem Aus stand. Das Elektrifizierung Werk macht es möglich die Mitarbeiter wieder vor neue Herausforderungen zu stellen. Damit ist auch der Standort Köln für andere Industrien ein Ankerpunkt.
Elektromobilität ist in vielerlei hinsicht ein Zugpferd. So hat Tesla auch gerade ein neues Werk in Berlin in Betrieb genommen und hat gleich noch Chiphersteller Intel und einen Batteriehersteller mit auf den Plan gerufen, die mit ihren großen Fabriken viele Arbeitsplätze schaffen werden. Man sollte also den Markt weiterhin beobachten. Es kommen noch interessante Zeiten auf uns zu und Investitionen in diesen Markt könnten durchaus ertragreich sein.