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Nachhaltige Investments in China – Chancen und Risiken für internationale Anleger

Nachhaltigkeit und Investitionen werden immer weiter miteinander verknüpft. DIe Menschen wollen heutzutage neben einer guten Rendite auch etwas Vernünftiges mit ihrem Geld machen, bzw. gemacht wissen. D.h. es sollte ein nachhaltiger Gedanke dabei verfolgt werden. Ein Unternehmen dass sich im Umweltschutz engagiert oder in nachhaltige Energien investiert. 

China hat viele Unternehmen die so arbeiten und der Fortschritt schreitet vor allem in den technologisch hochentwickelten Land weiter voran und entwickelt sich immer schneller. Es könnte also durchaus interessant sein in dem Markt in ESG Fonds zu investieren. Doch hier stellen sich viele Fragen Zum einen ist China dafür bekannt, menschenrechte zu verletzen, was nicht gerade für Nachhaltigkeit spricht, und auch in Sachen CO2 Bilanz sind die Chinesen nicht so weit, wie andere Weltmächte. Hier hat man der Neutralität erst für 2060 zugestimmt, was bei dem technologischen Fortschritt in dem Land eher langsam wirkt. 

Außerdem ist China zwar eine Weltmacht, steht aber unter einem totalitären Regim und ist somit prädestiniert für Einflüsse der Regierung auf Investitionen aus dem Ausland. Das macht eine Investition in China doch eher fragwürdig, obwohl die Fonds auf einem guten Weg sind, schwingt immer etwas Ungewissheit und Unsicherheit mit. Eine Entscheidung der Regierung kann immense Auswirkungen haben. So sieht man es jetzt z.B. mit der 0 Covid Strategie des Landes werden weltweit schon wieder Lieferketten lahmgelegt. 

Shanghai befindet sich im totalen Lockdown und es verlässt kein Schiff den Hafen. Die Corona Pandemie hat sowieso schon viele Engpässe bei den Reedereien verursacht und noch immer bekommt man die Auswirkungen zu spüren. Die Frachtpreise sind explodiert und die Lieferketten werden immer weiter verschoben. In der Stahlbranche ist es mittlerweile so, dass viele Unternehmen nicht mehr in der Lage sind dieses Jahr noch die Kundschaft zu bedienen. Zusätzlich zu diesen Engpässen kommt auch noch die humanitäre Katastrophe in der Ukraine. Der russische Präsident Putin führt einen Angriffskrieg auf die Ukraine und hat auch dafür gesorgt, dass mehrere Stahlwerke in der Ukraine ihre Produktion nicht mehr aufrecht erhalten konnten. Das hat wiederum zur Folge, dass Werke weltweit nicht mit dem Rohmaterial versorgt werden können.

Wie man sieht, gibt es im Moment sehr viele Faktoren auf die man achten muss. Eine Investition kann man jetzt als Chance sehen, da teilweise die Kurse eingebrochen sind und man nun günstig einsteigen kann. Es ist allgemein bekannt, dass gerade ETF Fonds eine gute Erholungsrate haben und daher kann man davon ausgehen, dass auf kurz oder lang die Kurse wieder einen normalen Trend einschlagen werden. Man muss nur Geduld haben.