/Kommt die Zinswende der EZB? – Auf diese Maßnahmen hoffen Ökonomen

Kommt die Zinswende der EZB? – Auf diese Maßnahmen hoffen Ökonomen

Die Inflation bestimmt gerade unser aller Leben. Sie ist so hoch wie nie zuvor und jeder merkt die erhöhten Preise im Supermarkt, an den Tankstellen und im Energiebereich. Einen derartigen Anstieg der Preise hat so niemand erwarten können und Ökonomen erwarten noch höhere Preise im Laufe des Jahres. Kaum auszumalen wohin das noch alles führen soll. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an die EZB den Leitzins nach 11 Jahren das erste mal wieder zu erhöhen um einen Teil der Inflation abzufedern. 

Der Ruf nach einer Zinswende ist groß und die FED hat in den USA schon den Vorreiter gemacht. Aber im Vorfeld gab es schon heftige Diskussionen, ob es der richtige Weg ist und wie hoch die Erhöhung letztendlich sein sollte. Manche Ökonomen warnen davor Fehler zu machen und eine Rezession heraufzubeschwören, wenn man den Leitzins zu schnell zu hoch steigern würde. Das etwas passieren muss ist allerdings allen klar und unausweichlich.

Die Ungewissheit ist weltweit sehr hoch, nachdem Putin federführend beim Angriffskrieg auf die Ukraine ist und dies seit Februar die Schlagzeilen bestimmt steigen die Preise ins Unermessliche. Das Schlimme dabei ist zwar in erster Linie die humanitäre Katastrophe in der Ukraine, aber auch hierzulande wird es für viele Haushalte mittlerweile sehr brenzlich, was den täglichen Bedarf angeht. Die Menschen können sich die Einkäufe schlichtweg einfach nicht mehr leisten. So zu merken beispielsweise beim Spargel. Die Bauern verzeichnen dieses Jahr einen Rückgang, wie sie ihn so noch nicht kannten. Das ist darauf zurückzuführen, dass Spargel schon immer ein teures saisonales Gemüse war, nun aber quasi verzichtbar ist, da das Produkt einfach zu teuer ist.

Es gibt etliche Haushalte, die nun zweimal überlegen müssen, ob das nun notwendig ist die Butter fuer 3 Eur das Pfund zu kaufen, und wenn das Produkt unverzichtbar für denjenigen ist, wird er an anderer Stelle sparen. Das hängt ebenfalls mit den horrenden Energiepreisen zusammen, die sich durch die Unsicherheit auf dem Markt teilweise vervierfacht haben. Zahlte man sonst monatlich 100 Euro für Gas, so sind es nun 400 Euro, was viele Menschen gar nicht auffangen können und die Auswirkungen dieser Preise werden noch nachhallen und vermutlich erst in der kommenden Zeit wirklich zeigen, wie viele Menschen darunter zu leiden haben.

Es ist also immens wichtig, dass etwas passiert und alle Augen sind nun auf die EZB und die geplante Zinswende gerichtet.