/Keine Welt ohne Kautschuk – Eine Dokumentation zeigt, wie essentiell der Rohstoff ist

Keine Welt ohne Kautschuk – Eine Dokumentation zeigt, wie essentiell der Rohstoff ist

Kautschuk, bzw. Gummi ist jedem ein Begriff und wird meistens im Zusammenhang mit Reifen gebracht und das ist ja auch der Part, den die meisten Menschen täglich nutzen. Ob auf dem Rad, im Auto oder auch wenn man öffentliche Verkehrsmittel, wie Busse nutzt, kommt man zwangsweise in die Berührung mit Kautschuk in dem Reifen, auf dem das Gefährt sie von A nach B bringt. Aber das ist nicht mal der einzige Punkt, sogar bei Weitem nicht. 

Eigentlich ist in jeder Maschine, ob nun in der Industrie oder aber zuhause irgendwo Kautschuk verbaut. Sei es einfach nur die Dichtung in der Kaffeemaschine oder beim Kühlschrank, oder in der Spülmaschine, bei großen industriellen Maschinen ebenso als Dichtung oder Schlauch verbaut. Wenn man einmal darüber nachdenkt gibt es einen erschreckenden Gedanken. Was würde passieren, wenn der Rohstoff als solches aufgebraucht wäre?

Mit dieser Frage hat sich eine Reportage auseinandergesetzt und tatsächlich hätte das verheerende Folgen. Denn gerade Dichtungen oder Schläuche sind Artikel die verschleißen und irgendwann ersetzt werden müssen. D.h. also, wenn es keinen Rohstoff mehr gibt, gibt es irgendwann auch keine keine Ersatzteile mehr die essentiell zur Herstellung in der Nahrungsmittelindustrie sind. Die Folgen dieses Szenarios möchte sich keiner ausmalen. Könnte einem Endzeit Kinofilm sehr nahe kommen.

Um diesem Horrorszenario entgegenzuwirken bedarf es Alternativen und da ist die Industrie zusammen mit der Forschung immer dabei neue Möglichkeiten zu entdecken und zu entwickeln. Beispielsweise wurde unter Stalin damals entdeckt, dass es einen russischen Löwenzahn gibt, der auch Kautschuk abwirft. Das interessante hierbei ist, dass der Nachteil der Monokulturen, wie sie in den meisten Asiatischen Kautschuk Anbaugebieten genutzt wird, keine Rolle spielt, da Löwenzahn quasi wie ein Unkraut in mitten von anderen Pflanzen bestehen kann. Das problem bei den Monokulturen, wie sie oft im asiatischen Raum vorhanden sind, ist die Tatsache, dass die Natur sich in den Anbaugebieten weitreichend zurückzieht, da sie keinen Platz hat um sich zu entfalten. 

Die Dichtungsindustrie geht da schon andere Wege, die vorzugsweise auf Kunststoffe ausweichen, die ebenfalls den Zweck erfüllen. Es ist ein großes Thema und rüttelt die Kautschukindustrie nachhaltig auf. Anbaugebiete wie sie heute bestehen, müssen in Zukunft weichen, da sich die Natur nicht so gut regenerieren kann und auch der Kautschukbaum an sich Schwierigkeiten ohne die anderen Pflanzen haben wird. 

Naturkautschuk wird auch in Zukunft ein wichtiger Rohstoff sein, aber auch hier sind die Unternehmen gezwungen nachhaltiger zu handeln um den Rohstoff nicht irgendwann verebben zu lassen.