Die Corona-Krise war vor allem für junge Menschen schwierig. Bedingt durch großangelegte Lockdowns wurden Bars, Diskotheken, Konzerte bzw. alle Freizeitaktivitäten, die mit großen Menschenansammlungen verbunden waren, unterbunden oder geschlossen. Das hat die Freizeitaktivitäten vor allem von jungen Menschen sehr stark eingeschränkt, hatte aber auch einen Vorteil. Man sollte ja immer das Positive auch aus nicht so aussichtsreichen Situationen ziehen.
Das ist bei der Corona- Krise sicherlich der Geldüberfluss, der bei manchen durch die Einschränkungen entstanden ist. Man konnte mehr Geld sparen, da weder Ausgehen noch Reisen möglich war und somit musste man sich kurz oder lang, zwangsweise mit dem Thema Sparen auseinandersetzen. Viele haben sich dann auch intensiver mit Geldanlagen beschäftigt und Sparpläne angelegt, die einen langfristigen Nutzen haben. Der Zuwachs an jungen Anlegern auf den Finanzmärkten ist enorm.
Prinzipiell ist das auch gut so, dass sich auch junge Menschen mit dem Thema befassen und verschiedene Möglichkeiten suchen, um ihr Geld anzulegen. Ihnen ist vor allem wichtig, dass sie diese Art von Geschäften von zuhause aus erledigen können. Daher sind Apps auf dem Mobiltelefon stark frequentiert. Man kann mal eben einen Finanzplan auf dem Handy erstellen, ohne große Umwege in die Bank um ein Depot zu eröffnen. Das ist für junge Nutzer extrem wichtig in dieser schnelllebigen, digitalen Welt. Am besten kann man von überall aus auf der Welt auf die Konten zugreifen und Anpassungen annehmen.
So ist es bei einem ETF-Sparplan beispielsweise möglich, Beträge anzupassen und mit geringen Raten anzufangen. Man kann schon ab 25 EURO sparen und über die Jahre einfach den Betrag erhöhen. Da man ja auch mehr verdient, kann man auch mehr sparen und somit erhöht sich die anzulegende Summe entsprechend dem Gehalt. Dabei kann man mit einer guten Rendite von ca. 7 Prozent p.a. rechnen. Zumindest hat die Vergangenheit das so gezeigt, dass regelmäßige Renditen in dieser Höhe im Schnitt erzielt werden können.
Wichtig sind hierbei zwei Faktoren. Zum einen sollte man immer die Ruhe bewahren, wenn der Markt, wie jetzt gerade, extrem volatil ist und Experten keine Beruhigung in naher Zukunft sehen und vor allem auch nicht voraussagen können, wann sich der Markt wieder erholt. Dennoch ist eines sicher: die Erholung wird kommen, also sollte man jetzt günstig einsteigen, damit man dann später noch mehr von seinen Anlagen profitieren kann. Zum anderen ist eine breite Streuung am wichtigsten, um so wenig Risiko wie möglich einzugehen.