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Impact Investing: Klare Richtlinien und Best-Practice-Beispiele fehlen bislang

Green Investments sind heute gefragter denn je. Anleger möchten gerne einen nachhaltigen Zweck mit ihren Investitionen erfüllen. Grüner als das Impact Investing geht es nicht, allerdings ist das noch nicht so weit verbreitet, wie die einfachen nachhaltigen Investments. Das liegt einerseits daran, dass beim Impact Investing recht aufwändige Regularien beachtet und erfüllt werden müssen. Beim Impact Investing bedeutet die Anlage, dass durch das Geld ein guter Zweck erfüllt werden muss. 

Bei vielen Anlegern ist auch noch nicht der Gedanke da, dass es mittlerweile so ist, das Rendite und guter Zweck einhergehen mit dem Impact oder Green Investment. Da gerade nachhaltige Fonds mittlerweile gute Renditen ausspucken, kann man hier von einer doppelten Rendite sprechen. 

Zum einen die Unternehmen bzw. sozialen Zwecke, die das Unternehmen verfolgt, profitieren von dem Investment und man selbst von der Rendite. Es wäre durchaus auch für Stiftungen denkbar beim Impact Investing teilzuhaben. So würde man guten Zweck mit guter Rendite und weiteren sozialen Annehmlichkeiten verbinden. Allerdings machen viele Stiftungen leider noch einen großen Bogen darum, da natürlich jedes Investment auch mit gewissen Risiken verbunden ist und das sind die meisten Stiftungen nicht bereit einzugehen. Dabei könnte das Kapital im Hintergrund für die Stiftungen arbeiten und für weitere gute Zwecke genutzt werden und sich klammheimlich vergrößern.

Impact Investing ist also auf dem Vormarsch und sollte in Zukunft auch für den breiten Markt zugänglich und transparent gemacht werden. Im moment ist es noch so, dass große Summen auf dem Plan stehen um überhaupt in diese Riege reinzukommen. 200000-500000 EURO Mindestkapital sind keine Seltenheit für eine Anlage beim Impact Investing. Das muss man auch erstmal stemmen können und dann die Geduld haben, bis die Anlage auch Geld abwirft. Wartet man aber ein paar Jahre, sind bis zu 9 % Rendite p.a. keine Seltenheit. Das spricht also durchaus gerade für langfristig angelegte Investitionen und für Stiftungen, sich doch einmal mit dem Thema näher auseinanderzusetzen. 

Klar ist, dass nachhaltige Investitionen in Zukunft eine große Rolle spielen werden, schon jetzt ist der jährliche Zuwachs immens und zeigt auch den Trend, dass Anlegern diese Option sehr wichtig ist. Gerade bei jungen Anlegern sind die nachhaltigen Optionen sehr eingeprägt. Bei gesetzteren Personen, die schon lange dabei sind, ist es noch nicht so ganz angekommen, aber die Finanzinstitute haben schon lange den Trend erkannt und setzen immer mehr auf grün angelegte Fonds.