/Goldpreis auf Erholungskurs – Warum beim Edelmetall höhere Kurse zu erwarten sind

Goldpreis auf Erholungskurs – Warum beim Edelmetall höhere Kurse zu erwarten sind

Die Ukraine-Krise, die in erster Linie eine humanitäre Katastrophe sondergleichen ist, hat auch globale wirtschaftliche Auswirkungen. Zum einen ist die Inflationsrate in den meisten Ländern gewaltig gestiegen, zum anderen sind die Energiepreise so stark explodiert, dass manch ein Haushalt nicht weiß, wie er die, von der Bundesregierung beispielsweise in Deutschland angekündigten Rücklagen von mehreren tausend Euro, die als Nachzahlung erwartet werden, überhaupt stemmen soll. Diese Lage hat zur Folge, dass auch die Aktienmärkte stark unter der höheren Belastung der Unternehmen leiden. 

Die Kurse sind stark eingebrochen. Rückgänge von über 20% sind keine Seltenheit. Dennoch raten Experten dazu, dass die Anleger die Füße still halten sollen, was aber angesichts der starken Kursschwankungen sehr schwierig für die Investoren ist, da man sich verständlicherweise Sorgen macht, dass man sein Kapital stark verringert. Andererseits sollte man es aber auch als Chance sehen. Wenn man eine gleichbleibende Sparrate hat, kann man mit dem gleichen Betrag mehr Anteile an Aktien erhalten, deren Kurse nicht so gut sind. Kommt dann die Erholung der Märkte, so hat man die Möglichkeit, von diesem Gewinn gleich mehrfach zu profitieren. 

Denn eines ist gewiss, nach jeder Krise kommt auch eine Erholung und gerade große Unternehmen kommen meistens ganz gut durch Flauten, da sie oft eine hohe Liquidität aufgebaut haben, die sie auch längere Durststrecken relativ glimpflich überstehen lassen. In solchen Krisen kommen auch immer wieder Edelmetalle, bzw. Rohstoffe als sichere Häfen in das Interesse der Anleger. Die Goldpreise haben sich gut stabilisiert und einen gewissen Wert wird dieses Edelmetall immer haben. Das macht es ja gerade so stabil. Man kann hier allerdings nicht von einer tatsächlichen Rendite sprechen, denn der Wert steigert sich zwar, aber man bekommt keine Ausschüttung wie beispielsweise bei Aktien.

In den USA hat sich die Inflationsrate ein wenig erholt und auch die Aktienmärkte, sowie Rohstoffpreise haben sich aufgrund dieser Entwicklung wieder ein bisschen positiver entwickelt. Das freut natürlich die Anleger und lässt auch die Hoffnung entfachen, dass 2023 ein wenig besser ausfallen wird, als das Jahr 2022. Dennoch sind die Prognosen noch nicht von Positivität überladen. Man geht von einer relativ ähnlich hohen Inflation 2023 aus und auch die Energiepreise werden sich nicht mehr dramatisch zurückentwickeln. Es sieht eher so aus, dass sich die Bevölkerung mit den höheren Preisen bei gleichbleibenden Löhnen abfinden müssen.