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Gold-Investments: Das sind die Vor- und Nachteile für Anleger des Edelmetalls

Die momentane unsichere Lage in der Wirtschaft und am globalen Aktienmarkt schreit nach Alternativen für Anleger oder aber sogenannte sichere Häfen. Bedingt durch sehr hohe Inflationsraten und eine Energiekrise, die vor allem in Europa massive Auswirkungen hat, sind Anleger stark verunsichert und versuchen, ihr Geld anderweitig anzulegen. Häufig wird dabei beispielsweise Gold genutzt, das immer einen gewissen Wert hat und somit sehr solide ist und von Preiseinbrüchen in der Regel verschont bleibt. 

Jedoch ist Gold auch in gewisser Weise mit Vorsicht zu genießen, da die Rendite nicht wirklich hoch ist und auch hier globale Unsicherheiten Abschwächungen bei den Kursen verursachen. Allerdings bleibt beim Gold immer ein realer Wert bestehen, was bei Aktien oder anderen Anlageformen nicht der Fall sein muss. Jedoch kann man auch passiv an dem Edelmetall partizipieren in dem man zum Beispiel in Aktien von großen Minengesellschaften investiert. Diese Unternehmen, die das Edelmetall in Minen schöpfen, sind ebenfalls von der globalen Situation betroffen.

Hohe Energiekosten und eine hohe Inflation lassen auch diese Branche spüren, dass der Markt schwächer ist, als in der Regel. Doch immer noch werden Gewinne eingefahren, die aber bei weitem nicht so hoch sind wie vor der Ukrainekrise. Der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine hat eine Weltwirtschaftskrise entfacht und in Deutschland, sowie den USA gehen Experten immer noch von einer Rezession aus. Der Kaufkraftverlust ist enorm und die Konjunktur erleidet einen starken Einbruch. Nicht alle Unternehmen sind in der Lage, die höheren Kosten an ihre Kundschaft weiterzugeben.

Gold hat beispielsweise einen reellen Wert pro Unze und die steigenden Kosten können nicht auf den Verkauf dieser Unzen weitergegeben werden. Stattdessen ist es so, dass die Minen mit höheren Kosten konfrontiert sind und gleichzeitig auch mit geringeren Werten des Goldes zu kämpfen haben. Grundsätzlich haben also alle Unternehmen mit höheren Kosten zu kämpfen und dazu kommt, dass die Menschen aufgrund der hohen Inflation und der hart einschlagenden Energiekrise sehr verunsichert und daher dazu geneigt sind weniger Geld für Dinge auszugeben die nicht in Bereiche des täglichen Bedarfs gehören. Vielmehr ist es so, dass viele Menschen gar nicht mehr in der Lage sind, zu sparen, da die Kosten für Lebensmittel, Sprit und Energie die Sparmöglichkeiten enorm einschränken. Es bleibt abzuwarten, wie lange es dauert, bis sich die Gesamtsituation wieder etwas erholt.