Die grünen bzw. nachhaltigen Investments sind auf dem Vormarsch. Immer mehr Menschen achten bei ihren Investitionen darauf, dass auch nachhaltige Zwecke erfüllt werden. Dies kann sozialer, ethischer Natur sein oder auch die Betrachtung der unternehmerischen Struktur betreffen.Dabei bestehen die meisten Kriterien auf den CO2 Emissionen, die bei der Herstellung eines Produktes verursacht werden. Natürlich sind erneuerbare Energien wichtig, um ein Unternehmen nachhaltiger zu machen, doch es kommt auch auf andere Aspekte an. Bei der heutigen globalen Finanzkrise ist guter Rat teuer und wie bei jeder Krise steigen die Investments in Gold an.
Das hängt vor allem damit zusammen, dass Gold schon immer ein sicherer Hafen für Geldanlagen war und Gold eine hohe Wertstabilität aufweist. Dennoch hat Gold vor allem hinsichtlich nachhaltiger Aspekte eher einen schlechten Ruf. Das kommt daher, dass bei dem Abbau von Gold oftmals unmenschliche Arbeitsbedingungen herrschen. Da ein Großteil des Goldes in Afrika abgebaut wird, sind die Arbeitsbedingungen nach UN-Konventionen nicht tragbar. Betrachtet man den Rohstoff aber näher so wird schnell deutlich, dass Gold der nachhaltigste Rohstoff unseres Planeten ist.
Gold wird nämlich schon seit über 7000 Jahren abgebaut. Der Rohstoff reagiert weder auf Sauerstoff noch auf sonstige chemische Prozesse. Das bedeutet, dass auch Gold, das 7000 Jahre alt ist, immer noch so glänzt wie am ersten Tag. Das bedeutet auch, dass eine Nachbearbeitung nicht notwendig ist. Zudem kommt, dass Gold als Masse auch bei der Weiterverarbeitung nicht reduziert wird. Auch sehr altes Gold wird weiterhin verwendbar sein und hat so gesehen eine unendliche Beständigkeit. Gold hat ebenfalls die Eigenschaft, dass es von Generation zu Generation weitergetragen wird. Ob es nun ein Ring ist, den man von seiner Großmutter erbt, oder jegliches Schmuckstück aus Gold, kann eingeschmolzen und wiederverwendet werden.
So kann es tatsächlich sein, dass ein Schmuckstück, welches sie tragen, Goldspuren von einer Königskrone aus dem 14 Jahrhundert enthält. Da Gold quasi nur bei der Schöpfung CO2-Emissionen produziert, kann man sagen, dass der weitere Weg des Goldes einen nahezu CO2 emissionsfreien Verbleib hat. Gold ist ebenfalls nachhaltig, da Gold nicht verbraucht werden kann, sondern nur gebraucht wird. Nimmt man im Gegenzug und das derzeitige Geldsystem, bei dem Unmengen von Münzgeld sowie Scheinen im Umlauf ist, wird schnell deutlich, dass dieses System eine Generalüberholung benötigt .
Das hängt damit zusammen, dass die Scheine, die im Umlauf sind, immer wieder erneuert werden müssen. Das heißt also, dass viel Papier, Baumwolle sowie Tinte genutzt werden und der Druck der Scheine ebenfalls eine hohe Belastung für die Umwelt darstellt.