/Gemeinsam zu mehr grüner Energie: Europäische Konzerne kooperieren bei grünem Wasserstoff

Gemeinsam zu mehr grüner Energie: Europäische Konzerne kooperieren bei grünem Wasserstoff

Der Klimawandel und die Industrie stehen in direktem Zusammenhang und daher sind gerade große Konzerne daran interessiert ihre Produktionen so Klimaneutral wie möglich zu gestalten. Das ist einerseits gut für die Umwelt, aber wirft natürlich auch ein positives Licht auf das Unternehmen, wenn es in Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Klimazielen erwähnt wird. 

Jedoch kann man hier definitiv nicht von einer Marketingstrategie sprechen, da die Beträge, die in die Entwicklung und Erreichung dieser Ziele fließen in Bereichen liegen, die für Marketingstrategien bei weitem nicht aufgerufen werden. Viele Unternehmen versuchen die erneuerbaren Energien mit in ihren Produktionsprozess zu implementieren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich grüner Wasserstoff zur Zeit großer Beliebtheit erfreut. 

Dabei spielen diverse Konzerne eine große Rolle, wie z.B. Siemens, die zusammen mit dem französischen Konzern Air Liquide in Wasserstoff Projekten zusammenarbeiten. Air Liquide ist schon seit jeher der Produzent von Wasserstoff und das Know How ist natürlich für alle ein großer Vorteil, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten. Auch Thyssen strukturiert um und möchte zukünftig die Stahlproduktion mit Wasserstoff speisen und strebt ebenfalls eine Zusammenarbeit mit Air Liquide an. 

Es sind also große Namen die dort unterwegs sind und ebenso große Projekte, die dem Klimawandel ein stück weit entgegentreten möchten. Siemens setzt hierbei auf ein altes Turbinenwerk mitten in Berlin, das zum Wasserstoff Kraftwerk umgebaut werden soll. Thyssen wird dies in Duisburg tun. Die Investitionen belaufen sich auf mehrere Milliarden Euro und sichern dem französischen Pionier Air Liquide gute Einnahmen. 

Entsprechend interessant können auch Investitionen in Unternehmen und Aktien sein, evtl Fonds, die sich explizit mit dem Thema Wasserstoff befassen. Es ist definitiv ein Themenfeld mit viel Potenzial und steckt gerade noch in den Kinderschuhen. Dementsprechend günstig kann man evtl. nun noch einsteigen, denn je mehr Investitionen fließen, desto teurer werden die Produkte. Allgemein ist es auf jeden Fall ein guter Weg auch um evtl. von anderen Energien unabhängiger zu werden. Wenn man die momentane Situation anguckt, so stehen wir vor einem harten Winter, bei dem die Politik jetzt schon warnt und die Bürger dazu anhält weniger zu heizen. 

Es ist also nur eine Frage der Zeit, dass erneuerbare Energien die russischen Gaslieferungen ersetzen und wie alle wissen, muss das schnell passieren. Das bedeutet auch, dass man sich jetzt als Anleger mit dem Thema befassen sollte, falls das noch nicht passiert ist.