/ETFs für die Wasserbranche – Wie Anleger profitieren können und welche Auswahl sie haben

ETFs für die Wasserbranche – Wie Anleger profitieren können und welche Auswahl sie haben

Manchmal kann es so einfach sein. Auf der Suche nach vernünftigen Anlagemöglichkeiten stoßen die meisten Investoren zur Zeit an ihre Grenzen. Die Ukraine-Krise hat weltweite wirtschaftliche Folgen und lässt die Finanzmärkte förmlich zittern. Kurse sind seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine stark eingebrochen und teilweise sind die Talfahrten immer noch nicht überstanden. Experten denken, dass die Erholung zwar sicher kommt, doch wann, kann keiner ohne zu Lügen sagen. Die hohe Inflation und die extrem hohen Gaspreise im Zusammenspiel mit der Erhöhung der Leitzinsen durch die Zentralbanken führen an den Finanzmärkten quasi zu Ratlosigkeit.

Allerdings gibt es, wie bei jeder Krise, auch hier Gewinner oder sichere Häfen. Beispielsweise sind Investments in Unternehmen der Lebensmittelindustrie immer clever, da die höheren Kosten hier direkt an die Kunden umgelegt werden können und diese trotzdem gekauft werden. Es sind die Artikel des täglichen Bedarfs, wie Toilettenpapier, Nahrungsmittel, Wasser, aber auch Getränke wie Cola, auf die nicht verzichtet werden kann, oder will. Es ist also prinzipiell eine sichere Sache, in Unternehmen wie Procter & Gamble, Uni Lever, Nestlé oder Danone zu investieren, da diese Unternehmen genau diese Bedarfsartikel verkaufen. 

Nachhaltigkeit ist hier vielleicht nicht der Ansatz, den man verfolgen möchte, da diese Unternehmen häufig mit schlechten Arbeitsbedingungen in Zusammenhang gebracht werden, aber trotzdem bei vielen einschlägigen ETFs auftauchen. Das steht dann auch schnell mit Greenwashing in Verbindung und verunsichert die Anleger. Denn wenn man die ETFs mal genauer betrachtet, so sind ca. 70% der ETF Fonds im Hintergrund mit einer Firma in Verbindung, die nicht auf die ESG Kriterien passt, die für viele Anleger mittlerweile so wichtig geworden sind. 

Für viele Anleger sind Kernkompetenzen in Umweltschutz, Sozialem und der Unternehmensführung ausschlaggebend für ihre Investitionen geworden. Das haben natürlich auch die Unternehmen erkannt, doch der Wandel dorthin ist natürlich nicht von heute auf morgen möglich. So nutzen viele die noch vorhandenen Schlupflöcher, um sich zertifizieren zu lassen und ein ESG-Siegel zu erhalten, das den Anschein erweckt, dass sich das Unternehmen mit diesen Themen auseinandersetzt. Eine Prüfung durch den Anleger ist also immer wichtig, wenn man sicher gehen möchte, dass diese Kriterien auch tatsächlich erfüllt werden und es nicht nur nach außen getragen wird und die Unternehmensführung trotzdem schlecht ist. 

Das Thema bleibt auf jeden Fall spannend und wird eine Entwicklung hinlegen, die auf jeden Fall interessant für Investoren ist.