/Effizienzsprung bei Solarzellen: Hanwha Q-Cells und HZB verbessern den Wirkungsgrad

Effizienzsprung bei Solarzellen: Hanwha Q-Cells und HZB verbessern den Wirkungsgrad

Erneuerbare Energien sind in aller Munde und vor allem durch die Ukraine Krise noch mal verstärkt in den Fokus getreten. Deutschland ist extrem abhängig von den russischen Gas- und Öllieferungen und nun müssen Alternativen gefunden werden um auch nach einer Einigung zwischen der Ukraine und Russland die Abhängigkeit wesentlich zu verringern. Dafür setzt die Bundesregierung auf erneuerbare Energien wozu z.B. die Solarenergie aber auch Wind- und Wasserkraft sowie Wasserstoff und Biogas gehören.

Die Energiewende spielt natürlich auch eine Rolle im Zusammenhang mit der Klimakrise, die momentan ein bisschen in Vergessenheit gerät aber im Hintergrund voll zu gange ist. Es ist natürlich wichtig, dass die Treibhausgase verringert werden und das geht nur mit dem Einsatz der erneuerbaren Energien. Die Emissionen müssen im wesentlichen reduziert werden. Deutschland setzt auf eine Emissionsfreie Energielieferung für alle Haushalte bis 2035. Das ist ein hochgestecktes Ziel aber durch die Ukraine Krise wird der Prozess dahinter beschleunigt. 

Auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, so ist ein Vorteil der Corona Pandemie, dass die Infrastruktur gerade was den Homeoffice Bereich angeht sicherlich innerhalb der 2 Jahre so vorangeschritten, wie sie es normalerweise in 10 Jahren entwickelt worden wäre. Es ist allerdings äußerst schwierig eine positive Sache aus einem Krieg zu ziehen aber leider hat jede Krise auch ihre Gewinner. Zumindest ist es gut, dass Europa sich nun damit stärker beschäftigt die erneuerbaren Energien zu forcieren und die Entwicklung schneller zu fördern als bisher gedacht. Das ist ein wichtiger Schritt und beschleunigt die emissionsfreie Energieversorgung natürlich ungemein. 

Bei der Sonnenenergie hat Hanwha zusammen mit HZB (Helmholtz-Zentrum Berlin) nun einen großen Schritt gemacht mit einem verbesserten Wirkungsgrad ihrer produzierten Solarzellen erreichen können. Der Wirkungsgrad liegt bei 28,7 für ihre 2-Terminal-Perowskit-Silizium-Tandemsolarzelle und liegt damit noch mal über dem erreichten Wert, der auch durch das unabhängige Fraunhofer Institut 2020 gemessen wurde. 

Wirkungsgrad im Zusammenhang mit Solarenergie bedeutet die abgegebene Energie die durch die Sonnenenergie mit der Strahlung auf die Solarzelle letztendlich gespeichert werden kann. Die Sonne trifft mit 100% auf die Solarzelle und die Speicherung liegt bei 28,7 %, die dann weitergegeben werden kann. Je mehr Wirkungsgrad erzielt werden kann, desto höher ist natürlich auch die gewonnene Energie und im Prinzip braucht man dann weniger Platz um die Energie herzustellen, was gerade bei Solarpanels ein großes Thema ist. 

Nimmt man beispielsweise ein Haus, so ist es natürlich von Vorteil wenn man weniger Fläche braucht, oder aber die Effizienz bei einem Haus steigert und die gewonnene Energie verkaufen kann. Win Win Situation.