Die Corona Krise wird uns noch weitere Jahre begleiten, so viel ist sicher. Das sogenannte “New Normal” hat sich bereits durchgesetzt. Viele Unternehmen setzen vermehrt auf Homeoffice Regelungen, viele haben sogar die Büros wesentlich verkleinert und Arbeitsplätze geschaffen, die jeder nutzen kann, aber somit nie alle auf einmal da sind. Unheimlich gebeutelt von der Corona Krise sind vor allem die Gastro und Tourismus Branche, da über viele Monate diese nicht besucht werden durften.
Allerdings hat sich auch das geändert und man geht in Zukunft nicht mehr davon aus, dass es zu weitere Lockdowns kommen wird. Man weiß jedoch nicht sicher, wie die Regelungen im Winter wieder sein werden, wenn die Zahlen wieder hochgehen, aber die Politiker gehen nicht davon aus, dass es wieder zu kompletten Schließungen von Gastro und Hotelgewerbe kommen wird. Entsprechend groß ist der Andrang seit dem Wegfall aller Corona Bestimmungen im Sommer. Die Restaurants scheinen voller denn je und es wird gereist was das Zeug hält. Es ist von langen Warteschlangen an den Terminals der Flughafen die Rede und ohne Reservierung ist es fast schon schwierig einen Tisch in einem Lokal zu ergattern.
Dementsprechend interessant können auch Investitionen in diese Branchen sein. Es gibt ETFs die sich mit der Touristikbranche befassen und die von der hohen Nachfrage für Reisen profitieren können. Eine der wenigen Anlageoptionen, die momentan Geld abwerfen können und entsprechend im Kommen bei den Investoren, die momentan verzweifelt Aktien suchen, die noch Rendite abwerfen. Bedingt durch die Corona Krise und die danach folgende humanitäre Katastrophe, ausgelöst durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, sind die Märkte zusammengebrochen und laut Experten gibt es keine Aussicht auf eine rasche Erholung, so wie es normalerweise passiert, so gesehen auch am Anfang der Pandemie, als die Märkte mit Unsicherheit auf ein Virus reagierten, das nicht bekannt war.
Dementsprechend sucht man als Anleger nun Alternativen und die liegen vielleicht in der Touristikbranche. Eine wirkliche Sicherheit bietet diese Art der Anlage natürlich auch nicht, da Geschäfte mit Aktien immer ein gewisses Risiko aufweisen, was man nur durch eine breiter Streuung in der verschiedene Branchen minimieren kann. Das Problem bei der Touristikbranche ist dann aber auch die Ungewissheit der Corona Krise. Denn niemand kann mit Gewissheit sagen, ob es zu Lockdowns kommt und die Reisebereitschaft durch ein hohes Infektionsgeschehen auch wieder einbricht. Es bleibt also immer ein Risiko bestehen und man muss die Märkte immer mit Argusaugen beobachten.