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Depotumbau im Zeichen der Nachhaltigkeit – Das muss beachtet werden

Viele Investoren legen mittlerweile Wert auf Nachhaltigkeit bei ihren Investments und es lohnt sich hierbei ein Blick auf das bestehende Portfolio. Wo kann ich evtl. etwas ändern und was muss ich dabei beachten. Um z.B. Gebühren bei dem Verkauf von aktiven Depots zu umgehen, kann man bei einem Sparplan die Investitionen in Richtung der nachhaltigen Investments ändern, die alten Depots aber bestehen lassen. Somit hat man keine Kosten und schichtet eher langsam sein Geld um.

Für die meisten ist das der kostengünstigste Weg um nachhaltiger zu Investieren. Natürlich kann man auch den anderen Weg einschlagen und radikal umschichten in dem man alles verkauft und auf nachhaltige Fonds setzt, allerdings verliert man dabei eventuell Geld an den oben genannten Gebühren für den vorzeitigen Verkauf z.B. bei Sparanlagen.

Tatsächlich ist der Umbruch aber sehr groß, wenn man sich alleine die gesamten Investition der letzten Jahre anschaut. So wurde im Wechsel von 2019 auf 2020 eine Steigerung bei den Investments in nachhaltige Fonds von 117 Prozent verzeichnet. Das ist enorm und ist wegweisend für die Zukunft. Da auch die Anleger immer Jünger werden und die neue Generation mehr wert auf ethische und ökologische Ansätze bei den Investition legt, ist ein Wandel im Gange der die herkömmlichen Investitionen zu einem Umdenken zwingt.

Ein Unternehmen, dass nicht auf “grüne Aspekte” setzt wird es in Zukunft schwer haben auf dem Markt zu bestehen. Hierbei ist es enorm wichtig, dass die Unternehmen auch tatsächlich nachhaltig handeln und dies nicht nur unter vorgehaltener Hand machen. Greenwashing ist leider ein Thema, was immer mehr in den Fokus rückt und den ein oder anderen Investor auch vor dem grünen Investment abschreckt. Es wird allerdings in naher Zukunft immer mehr Regularien geben, die diverse Sicherheiten geben auch wirklich nachhaltig zu investieren.

Man kann auch heute schon mit dem Impact Investing darauf hinarbeiten nur Unternehmen zu unterstützen, die sich an Auflagen halten, die der jeweilige Fonds vorgibt. Hält sich ein Unternehmen nicht an die Vorgaben, fliegt es wieder aus dem Fonds raus. So kann der Investor sicher gehen, dass seine Anlagen zumindest sicher vor dem Greenwashing sind. 

Wichtig ist hierbei, dass man weltweite Diversität verfolgt. Eine breite Streuung schützt den Anleger immer vor Risiken. Das bleibt auch bei nachhaltigen Investments genauso, wie bei herkömmlichen Geldanlagen. 

Das Thema Nachhaltigkeit bleibt jedenfalls weiter spannend und ist mit einem großen Potenzial verbunden, das für viele Anleger sehr interessant sein kann. In Zukunft wird es auch leichter sein, die richtigen Investitionen zu tätigen.