Eine Zeit lang wurde es Still um die Photovoltaik Anlagen. Tatsächlich fand man Solaranlagen auf privaten Dächern eher bei Individualisten oder sehr ökologisch bedachten Personen. Für viele galt es auch immer als teures Investment, wobei das eher ein Trugschluss ist. Denn im Grunde wurde eine Solaranlage bei Privathaushalten immer staatlich subventioniert und die Kosten hielten sich immer in Grenzen. In den letzten Jahren nahm die Anzahl der Anlagen wieder zu und gerade zum jetzigen Zeitpunkt können sich die Besitzer einer Photovoltaikanlage glücklich schätzen. Denn die meisten Anlagen erzeugen so viel Strom, dass das Haus autark davon bewirtschaftet werden kann.
In Zeiten der Energiekrise ist das jedenfalls ein riesiger Pluspunkt für die Besitzer einer solchen Anlage, vor allem wenn auch noch die Heizung über Strom gespeist wird, so ist die Energiekrise für diese Haushalte quasi nicht vorhanden. Die Politik warnt schon jetzt vor einem kalten Winter und dass sich jeder Haushalt Rücklagen schaffen muss, um die Kosten aufzufangen, die über dieses Jahr entstehen. Nachzahlungen in Höhe von mehreren tausend Euro werden vorausgesagt und werden viele Haushalte vor vollendete Tatsachen stellen. Viele können sich diese Kostensteigerung gar nicht leisten und für ebenso viele Haushalte ist schon die Mehrbelastung durch die hohe Inflation kaum zu stemmen.
Dementsprechend ist hier auch die Politik gefragt. Denkt man also über die Anschaffung einer Photovoltaik Anlage nach, so ist dafür prinzipiell ein denkbar guter Zeitpunkt um sich von der Energiekrise zumindest ein Stückweit abzuwenden. Doch auch hier hat die Corona Krise noch massive Auswirkungen auf die Lieferzeiten. Durch die Null Codiv Strategie in Asien, sind Lieferketten so in Verzug geraten, dass mittlerweile ganze Baureihe verschoben werden müssen. Gerade auch in der Fahrzeugindustrie sind die Auswirkungen groß, dass diese viele Halbleiter in Asien haben produzieren lassen, die aber nun einfach nicht ausgeliefert werden können. Mehrere Monate standen in Asien schon die Werke still und das hatte globale Auswirkungen auf die Unternehmen.
Denn wenn kein Material zur Fertigung vorhanden ist, so kann auch hierzulande trotz hoher Auftragslage das Band nicht laufen und auch in Deutschland mussten viele Unternehmen ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit stecken, da eine Beschäftigung in Vollzeit wegen fehlender Betriebsmittel nicht möglich war oder ist. Es wird sich auch noch längere Zeit hinziehen, bis diese Lage sich wieder beruhigt und das hat viele Unternehmen wieder dazu getrieben ihre Produktionen aus dem Ausland wieder näher an die Standorte zu verlegen. Das ist gut für die Wirtschaft im Inland und lässt die Zukunft rosig erscheinen.