/BMW plant eine Fabrik in Ungarn, die vollständig auf fossile Energie verzichtet

BMW plant eine Fabrik in Ungarn, die vollständig auf fossile Energie verzichtet

Nachhaltigkeit ist ein Thema, vor dem sich kein Unternehmen verschließen kann und sollte. Der Ruf eilt einem Unternehmen bekanntermaßen voraus und heutzutage ist es immens wichtig sich damit zu beschäftigen, die Struktur eines Unternehmens Nachhaltiger zu gestalten. Ob bei den Lieferketten, humanitär mit einer sozialen Unternehmensführung oder auch bei den genutzten Energien um das Unternehmen mit Strom oder anderen Energieträgern zu versorgen. 

BMW geht jetzt soweit, dass der Konzern eine Fabrik in Ungarn plant, die vollständig über erneuerbare Energien gespeist werden soll. Klimaneutralität ist hier das Stichwort. Damit wäre es in der Form die erste Fabrik weltweit sein, die komplett mit Ökostrom betrieben wird. D.h. BMW ist ein Vorreiter und schon ab Mitte 2024 sollen die ersten Fahrzeuge vom Band laufen. Dabei achtet BMW sogar darauf, dass ein Großteil des Stroms direkt auf dem Gelände der Fabrik produziert wird. Es trägt sich somit fast selbst und das was nicht dort produziert werden kann wird lt. BMW aus zu hundert Prozent regenerativen Energien gewonnen. 

Der Grund dafür ist die CO2 Neutralität durch den Verzicht auf Gas. Durch die neuere Entwicklung durch die humanitäre Katastrophe in Verbindung mit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine nimmt diese Entwicklung auch noch mal neue Züge an. Das Ausmaß des Krieges ist noch gar nicht vorauszusehen aber die meisten vermuten, dass die russischen Gaslieferungen auch aufgrund von Sanktionen gegen Russland irgendwann ausbleiben könnten. Wenn eine Fabrik also autark läuft hat man dieses Problem schon mal nicht und kann sich auf andere Themen konzentrieren.

Die Planungen von BMW waren aber schon vorher ein Thema und haben mit der derzeitigen Situation nichts zu tun, wird dem Unternehmen aber sicher zu Gute kommen. Denn leide rkann niemand in die Glaskugel schauen und die Sanktionen werden immer weiter ausgebaut, verständlicherweise, aber das kann natürlich zur Folge haben, dass Russland die Hähne einfach zudreht und die Abhängigkeit von russischem Gas einmal mehr deutlich macht. Von daher ist der Vorstoß von BMW mit einer Vorbildfunktion verbunden.

Gerade in Europa muss man sich auf Engpässe einstellen und für Alternativen sorgen. Die Energiewende nimmt Fahrt auf und wird durch die Ukraine Krise wesentlich schneller voranschreiten als bisher geplant und das Umdenken muss bei den Unternehmen wesentlich schneller stattfinden. Es bleibt quasi keine Zeit um die Energiewende hinten anzustellen.