/Bioplastik und Recycling – Welche Biokunststoffe biologisch abbaubar sind und welche nicht

Bioplastik und Recycling – Welche Biokunststoffe biologisch abbaubar sind und welche nicht

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind in weiten Teilen in der Bevölkerung angekommen und werden immer wichtiger vor allem auch für die kommenden Generationen. Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird das nicht gut enden. Die globale Klimaerwärmung muss eingedämmt werden und das schafft man nur, wenn man die Treibhaus Emissionen reduziert und auch Plastik und vor allem das Recycling auf ein neues Level bringt. 

Es ist nun so, dass Plastik einen Großteil der Umweltverschmutzung ausmacht und in den Weltmeeren fast mehr Tonnage an Plastik schwimmt, als an Wasser und durch diesen Fakt wandelt sich der Lebensraum für die Tiere und die allgemeine Unterwasserwelt. Vielen ist das vielleicht nicht bewusst, dass die Artenvielfalt immens unter der Belastung des Plastiks leidet. Der Lebensraum für die Meeresbewohner regeneriert sich nicht mehr so stark und an vielen Stellen ist festzustellen dass der Lebensraum wirklich zerstört ist und dadurch auch einige Arten aussterben, die nicht mehr wieder zurückkommen werden. 

Daher ist die Entwicklung von Bioplastik und erweiterte Methoden für Recycling umso wichtiger. Es muss ein Produkt her, dass das normale Plastik ersetzen kann und sich vor allem besser zersetzt und damit schneller von der Atmosphäre verschwindet. Normales Plastik hat sogesehen kein Verfallsdatum. Daher bietet sich gerade das Themenfeld an um anzusetzen und einen Stoff zu entwickeln, der biologisch abbaubar ist. Beim Bioplastik hat man schon einen Anfang gemacht, zumindest zersetzt es sich nach einer gewissen Zeit, aber es dauert immer noch viel zu lange und auch die kleinsten Mikroplastik Rückstände haben große Auswirkungen auf die Natur. 

Auch Gummiabrieb von Autoreifen ist ein großer Faktor, den einige vllt gar nicht auf dem Schirm haben. Über die Straßen durch Regen gelangt der Abrieb von Millionen Autoreifen auch in die Erde und hat auch hier sehr schlechte Auswirkungen auf die Umwelt. Bioplastik ist in der Entwicklung aber macht bisher auch nur einen Bruchteil von der gesamten weltweiten Plastikproduktion aus. Etwas 1 % der jährlichen weltweiten Produktion sind nur beim Bioplastik zu finden. Bis da die Umstellung erfolgt ist, wird es noch Jahre dauern. Dabei steigt der jährliche Abfall pro Kopf immer weiter. 

Ohne die Hilfe eines jeden Einzelnen wird man da nicht so weit kommen, wie man sich das vielleicht wünschen würde. Es gibt ja gute Ansätze wie Supermärkte, die keine Plastiktüten mehr verkaufen oder Geschäfte, bei denen man sich nur mit selbst mitgebrachten Behältern Ware des täglichen Bedarfs kaufen kann, die dann mengenmäßig abgewogen werden.