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Berliner Windenergie-Startup setzt auf Mikrowindturbinen und Crowdinvesting

Die Ukraine Krise ist in erster Linie eine humanitäre Katastrophe die seines gleichen sucht. Russland hat im Februar diesen Jahres einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet und damit auch eine globale wirtschaftliche und Energiekrise ausgelöst. Bedingt durch harte, berechtigte Sanktionen gegen Russland, werden von dort die Energie Lieferungen auf ein Minimum reduziert und somit befürchten Experten und Regierung erhebliche Probleme bei der Versorgung der Haushalten mit Gas und Öl und warnen jetzt schon davor im Winter zu viel zu heizen. 

Dementsprechend ist der Ruf nach schnellen Lösungen laut und man braucht Alternativen um die Engpässe bei der Energieversorgung zu überbrücken und die Abhängigkeit von Russland langfristig zu minimieren. Das fördert nun die Entwicklung bei den erneuerbaren Energien und kann helfen, den Ausbau gerade bei diesen Themen schneller voranzutreiben, als bisher geplant. 

Beispielsweise setzt ein Berliner Windenergie Startup auf modulare Mikrowindturbinen, die an Häusern, Strom- oder Funkmasten angebracht werden können. Erste Pilotprojekte zeigen eine enorme Effizienz und große Namen wie Vodafone bescheinigen dem Startup die Funktionalität bei Funkmasten, ohne Störung der Sendeleistung. Das Berliner Windenergie Startup finanziert sich durch das sogenannte Crowdinvesting, bei dem über diverse Plattformen Geld eingesammelt wird um das Projekt zu finanzieren. Dabei kann man auch als Privatperson in dieses Startup investieren. 

Bedenkt man die momentane Situation und das Alleinstellungsmerkmal dieses Startups, so ist eine Investition hier recht interessant. Denn diese kleinen Windkraftwerke können ohne großen Aufwand angebracht werden und bieten eine Energieversorgung quasi für jedermann. Dabei werden vorhandene Ressourcen genutzt und es müssen keine großen Windkraftwerke gebaut werden. Es bleibt allerdings fraglich, ob man an seinem privaten Haus solche Anlagen installieren möchte. Aber auch Satellitenschüsseln verunstalten das Bild eines Hauses für den ein oder anderen und trotzdem nutzen extrem viele Haushalte diese Lösung um zuhause Fernzusehen. 

Es ist also eine interessante Lösung und man sollte durchaus diesen Markt beobachten. Alternativen zur Gewinnung erneuerbarer Energien sind immer gern gesehen und vor allem in Zeiten wie diesen notwendig um die Engpässe bei den Energielieferungen zu minimieren und dafür zu sorgen, dass alle Haushalte auch im Winter mit genügend Energie versorgt sind, damit keiner in der heutigen Zeit frieren muss.

Mit solch einer Situation hat niemand gerechnet, dass im 21. Jahrhundert noch mal jemand in so elitären Ländern wie sie in Europa nun mal sind, Gefahr laufen könnte, im Winter zu frieren, weil man A, nicht genügen Rohstoff zum heizen hat, oder B sich die Energie aufgrund von enorm hohen Preisen nicht leisten kann.