Elektromobilität ist eins der Kernthemen auf der Welt, die eigentlich jeden betrifft und zumindest in der Zukunft für den Großteil der Menschen eine Bedeutung haben wird. VIele Unternehmen, bzw. Fahrzeughersteller haben sich schon darauf verständigt bis 2030 ihre PKWS nur noch mit elektrifizierten Fahrzeugen auszuliefern. Verbrenner soll es ab 2030 sogar bei den meisten Herstellern nicht mehr geben. Wichtig ist hierbei auch die Rolle der Politik, die sich aktiv für die Umsetzung der Infrastruktur der Ladestationen einsetzen muss. 

Tatsächlich kommt es nun dabei auch noch dicker, denn auch die LKW Hersteller springen auf den Zug auf und wollen ihre Flotten bis 2030 zumindest zur Hälfte elektrifiziert ausliefern. Für die großen Fahrzeuge braucht man Schnellladesäulen die es den Fahrern ermöglicht in ihrer normalen Pause von 45 Minuten die Akkus wieder so aufzuladen, dass sie den nächsten Halt erreichen können. Daran hapert es momentan noch aber Studien des Fraunhofer Instituts zeigen, dass Elektro LKWs weitaus effizienter sind, als z.B. Fahrzeuge die mit grünem Wasserstoff betrieben werden. 

Hierbei ist das Problem, dass es noch nicht genügend grünen Wasserstoff gibt und die Produzierung dafür auch sehr aufwendig ist und im Gegensatz dazu Elektrik bereits vorhanden ist, die genutzt werden kann um die Fahrzeuge flächendeckend einzusetzen. Daher ist die Richtung eindeutig, dass in Zukunft die Großfahrzeuge ebenfalls elektrifiziert auf den Straßen unterwegs sein werden.

Dafür muss die Politik Anreize bieten, so sieht es zumindest die Branche. Denkbar wäre hierbei z.B. die Aufhebung des Sonntags und Nachtfahrverbots für elektrische Fahrzeuge. Der Einwand ist schnell erklärt. Durch die Elektrifizierung sind die Fahrzeuge wesentlich leiser und da sie auch umwelttechnisch keinen negativen Einfluss haben, können sie auch Sonntags fahren. Wenn die Flotten auf Elektro LKW umgestellt werden hat das einen sehr großen Effekt auf die Umwelt, da der CO2 Ausstoß minimiert werden würde. Daher ist dieser Umbruch unumgänglich, jedoch nur mit allen Eventualitäten, die vorher geklärt werden müssen. Ohne eine ausreichende Infrastruktur an Ladesäulen für diese großen Fahrzeuge, ist die Umstellung nicht denkbar. 

Von den Kosten her ist ein E LKW in zukunft ebenfalls deutlich unter dem eines konventionellen Diesels anzusiedeln. In den kommenden Jahren wird es darum gehen die Infrastruktur weiter auszubauen und die Motoren weiterzuentwickeln sowie noch bessere Akkus herzustellen. Leichter und kraftvoller ist hier die Devise, bei geringem Verbrauch, versteht sich. Eine interessante Möglichkeit auch für Investoren sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.