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Aktien in Schwellenländern – Das sollten Investoren beachten

Diversifikation ist im Aktienhandel mit das wichtigste was man beachten sollte. Streut man die Anlagen in so viele Bereiche wie möglich hat man bei Kurseinbrüchen mehr Sicherheit. Denn es ist so, dass man bei dem einen Teil des Portfolios Verluste macht, der andere Teil aber Gewinne erwirtschaftet. Somit gleicht sich das bei einer breiten Streuung wesentlich besser aus, als würde man sich nur auf ein Themenfeld konzentrieren.

Jeder Broker wird sie auf eine breite Streuung hinweisen, wenn er das nicht macht, so sollten sie die Finger davon lassen. Es besteht auch die Möglichkeit sein Geld in Schwellenländern unterzubringen, wo man teilweise wirklich gute Renditen erzielen kann, jedoch ist hier, wie bei allen Investments auch Vorsicht geboten.

Wenn sie z.B. jetzt in den russischen Markt investieren würden, hätten sie womöglich in kurzer Zeit relativ große Probleme aufgrund weltweit verhängter Sanktionen, da es sehr wahrscheinlich ist dass Russland in den nächsten Tagen in den Krieg gegen die Ukraine zieht. Alleine schon die Unabhängigkeitserklärung der beiden Provinzen Donezk und Luhansk hatte zur Folge,  dass etliche Saaten hohe Sanktionen gegenüber Russland hervorgerufen hat. Das hat natürlich hohe Auswirkungen auf die Aktien aus diesem Markt. 

Ähnliches ist auch in China passiert, als vor ein paar Jahren Sanktionen durch die USA auf Waren aus China erhoben wurden, haben staatliche Regularien Kurseinbrüche verursacht oder gar den Handel eingeschränkt. Das ist der Nachteil an Anleihen in Schwellenländern, da man nie sicher sein kann, was als nächsten passiert und man evtl. auch nicht schnell genug rauskommt um einen großen Verlust zu vermeiden. 

Es gibt aber auch sehr positive Beispiele für Aktien in Schwellenländern. Man kann z.B. in  Aktien von Saudi Arabien, Indien oder Mexiko sowie der Tschechischen Republik investieren, die 2021 zu den stärksten Börsen Märkten weltweit zählten. Um die Probleme in einem Land zu umgehen, kann man auch in ETFs investieren, die sich die AKtien aus einem Schwellenland zu Nutze machen, ohne dass der Anleger aber direkt von etwaigen unerwarteten Sanktionen in einem der Länder betroffen sein wird.

Andere Märkte sind immer einen Blick wert, wobei man sich über die Risiken im klaren sein und besser mit einem erfahrenen Händler über die evtl. anstehenden Investitionen diskutieren sollte. Eine Investition ist nie zu 100% sicher, aber wie schon eingangs erklärt ist eine Diversifikation immer das wichtigste um sein Risiko zu verringern.