Trotz der Krise, oder gerade wegen der Krise?! Die Anzahl der Anleger im Bereich von Wertpapieren steigt immer weiter. Das liegt vor allem daran, dass immer mehr junge Leute nachziehen und sich mit dem Thema auseinandersetzen und vor allem im nachhaltigen Bereich Anlagemöglichkeiten suchen. Die Ukraine-Krise hat dazu geführt, dass es global zu Problemen im Bereich der Finanzmärkte, aber auch beim täglichen Bedarf, durch erhöhte Lebensmittelpreise (hohe Inflation) und teure Energiekosten, kam. Tatsächlich sind die Kurse im vergangenen Jahr fast nur bergab gegangen in fast jeder Branche.
Das mag erst einmal ein Nachteil sein, weil es den Markt verunsichert, aber für viele bietet es auch eine Chance. Es bedeutet nämlich, dass man relativ günstig in den Aktienmarkt einsteigen kann. Setzt man nun auf das richtige Pferd, so kann sich das in nächster Zeit durchaus bezahlt machen. Denn die Historie zeigt, dass nach jeder Krise auch immer eine Erholung des Marktes folgt. Somit kann man günstig Anteile kaufen und bei einer Erholung somit doppelt profitieren. Zuerst vom günstigen Einstieg und nachher mit einer Kurserholung dadurch, dass man mehr Anteile als gewöhnlich erhält.
Der Großteil der Anleger setzt dabei auf Fonds im nachhaltigen Bereich. Es handelt sich hierbei meistens um Langzeit-Sparpläne, bei denen man in regelmäßigen Abschnitten Geld investiert, beispielsweise mit einem monatlichen Sparplan. Dieser kann schon bei wenigen Euro beginnen und danach auch steigen, so hoch wie man kann. Dabei profitiert man dann über Jahre durch den Zinseszins und somit einem hohen Wachstum, wenn man langfristig einen Sparplan anlegt. Zudem ist es relativ unkompliziert geworden, einen solchen Sparplan aufzustellen. Man muss nicht mehr den umständlichen Weg über eine Depoteröffnung bei der Bank gehen, sondern man kann einfach im Internet ein Depot eröffnen.
Viele Banken bieten das in Unterrubriken an, aber auch Apps sind hier auf dem Vormarsch, bei denen man durch wenige Klicks ein Portfolio anlegen kann. Dies hat den Vorteil, dass auch bei großen Fonds oder Wertpapieren kleine Anteile gekauft werden können. Die meisten steigen ja nicht direkt mit mehreren 10000 EURO an, sondern vllt mit 250 EUR im Monat, die sich dann über die Jahre hinweg positiv entwickeln sollen. Bei gleichbleibendem Betrag kann man das Portfolio in den Apps sehr einfach anpassen, ohne große Umwege gehen zu müssen. Das ist es auch, worauf die jungen Leute bedacht sind, das Vermögen quasi zuhause von der Couch aufzubauen, ohne großen Aufwand und immer sicher im Blick.