In der momentan weltwirtschaftlichen Situation ist guter Rat teuer bei Anlageoptionen oder Sparplänen. Die horrenden Energiepreise sowie eine hohe Inflation im Zusammenspiel mit abstürzenden Aktienkursen zwingen viele Investoren zum Umdenken. Bei vielen kann gar nicht mehr gespart werden, andere stellen Überlegungen an, ob eine Umschichtung des Portfolios Sinn macht. Wichtig ist jedenfalls, dass man breit streut. Durch eine Diversifizierung kann man das Risiko von Verlusten mindern, indem man auf mehrere Branchen gleichzeitig setzt. Das ist einer der Grundsätze, der jedem Portfolio ein geringeres Risiko beschert und auf das man immer achten sollte. 

Experten raten daneben auch dazu, standhaft zu bleiben. Natürlich muss man sein Portfolio genauestens prüfen, jedoch zeigt die Historie gerade bei Aktieninvestments, dass sich Märkte aus Krisen jedes Mal erholen und daher ist dieser sogenannte Bärenmarkt auch eine Chance, günstig in die Aktienwelt einzusteigen und später gleich mehrfach zu profitieren. Besitzt man bereits einen Sparplan, so bekommt man bei gleichbleibender Rate jetzt mehr Anteile an Aktien, da sie günstiger sind. Steigen die Kurse in der Zukunft wieder, das werden sie gewiss, so bekommt man auch mehr Rendite durch die größeren Anteile.

Spart man beispielsweise monatlich 50 EUR über 20 Jahre, so hat man eine durchschnittliche jährliche Rendite, bei einer Anlage in einen ETF Fonds, in Höhe von 8,7%. Kurssprünge bzw. Einbrüche mit einbezogen. Daher ist eine derartige, langfristige Sparanlage immer sinnvoll. Man sollte dabei darauf achten, dass Lockangebote mit hohen Zinsen meist auch mit hohem Risiko verbunden sind, daher wird dazu geraten, von solchen Angeboten Abstand zu nehmen. Außerdem ist es wichtig, dass die Unternehmen, in die man investiert, langfristig liquide sind und auch größere Durststrecken aus eigener Kraft überstehen können. 

Rohstoffe haben zwar einen stabilen Wert, bringen aber keine Rendite. Hier kann man nur an einem Kursanstieg des Edelmetalls verdienen. Gold gilt aber gerade in Krisenzeiten immer als sicheres Anlageobjekt. Bei Aktien sieht das wieder anders aus. Hier bitte immer langfristig denken und Kursschwankungen aussitzen. Überhastete Verkäufe sind oftmals mit großen Verlusten verbunden. Daher raten Experten gerade in der momentanen Situation oftmals dazu, die Füße still zu halten. Ruhe bewahren, bzw. Geduld ist bei Aktiengeschäften immer dienlich, auch wenn es manchmal schwerfällt. Zudem ist es wichtig, dass man als Anleger auch immer weiß, was hinter dem Produkt steht. Versteht man die Investition nicht, kann man auch schnell auf das falsche Pferd setzen. Beratung ist da ein guter Schritt um Verluste zu minimieren.